Tipp des Tages 8

Backup, Backup, Backup …
Es ist Ferienzeit und Gelegenheit, sich zu überlegen, was wohl passieren würde, wenn aus dem Laptop plötzlich kleine Rauchwölkchen aufstiegen. Kein Problem? Alle Daten auf einem extra Stick gesichert? Und wenn nicht nur der Laptop, sondern gleich das ganze Arbeitszimmer brennt? Oder selbst die Backupmedien von Einbrechern mitgenommen wurden?
Wenn Ihnen bei diesen Gedanken der Angstschweiß auf der Stirn steht, dann sollten Sie die unterrichtsfreie Zeit Nutzen, Ihre Backupstrategien zu überdenken.
Backup? Was ist ein Backup?
OK. Sie haben jeden Grund sich zu fürchten – es sei denn, Sie haben einfach keine Daten, deren Verlust bedauerlich bis katastrophal wäre.
Anderfalls besorgen Sie sich bitte umgehend einen USB 3.0 Stick von einem Markenhersteller (16 – 32 GB sollten in den meisten Fällen reichen) und kopieren Ihre Daten auf den Stick.
Ich sichere doch auf einen USB-Stick
Gut. Bitte kaufen sie sich umgehend einen zweiten USB-Stick und sichern die Daten in regelmäßigen Abständen alternierend auf die beiden Sticks. Und dann kaufen Sie sich bitte eine USB-Festplatte und sichern Ihre Daten darauf. USB-Sticks mit einem Flash-Speicher zählen nämlich nicht zu den zuverlässigsten Backup-Medien. Automatisierte Backupprogramme werden in einem weiteren Tipp des Tages vorgestellt.

Ich sichere doch schon auf zwei USB-Sticks und auf eine externe Festplatte
Gratulation. Ihnen kann so leicht nichts abhanden kommen. Außer natürlich bei einem Einbruch oder einem Zimmerbrand. Dann wäre die Fotosammlung der letzten 12 Jahre perdu und auch sämtliche Korrespondenz.
Dagegen hilft entweder das Sichern der Daten in der Cloud (Amazon, Google, Apple etc – denen man aber trauen muss) oder das Auslagern der Daten auf einem Datenträger außerhalb der eigenen Wohnung (abschließbares Fach in der Schule, die eigenen Eltern/Kinder/Freunde). Dazu sollten Sie die Daten aber verschlüsselt. Wie man das macht, kommt in einem weiteren Tipp des Tages.